Was sieht er?
Die konkrete Umgebung des Nutzers: Welche visuellen Eindrücke bekommt er im Laufe des Tages, z.B. Zuhause, auf dem Weg zur Arbeit oder in seiner Freizeit.
Was hört er?
Die akustischen Reize: Dabei kann es sich um unbestimmte Geräusche (z.B. Lärm), wie auch konkrete Informationen handeln (z.B. Gespräche mit Freunden, Was sagt der Chef oder auch Informationen aus dem Radio)
Was denkt und fühlt er?
Welches sind die Gedanken und Gefühle des Nutzers. Was treibt ihn an und motiviert ihn, welche Sorgen beschäftigen ihn?
Was sagt und tut er?
Wie agiert der Nutzer mit seiner Aussenwelt – was tut und sagt die Person.
Diese Basis-Version kann durch zwei weitere Bereiche ergänzt werden: Welches sind die negativen Aspekte und welches die positiven Aspekte (Pain & Gain) im Leben des Nutzers. Die Erstellung der Empathy Map darf durchaus auch reifen und schrittweise mit neuen Ideen und Elementen ergänzt werden.
Fazit
Um den Nutzer zu verstehen, bringt die Arbeit mit Personas oder der Empathy Map zahlreiche Vorteile mit sich. Sie helfen dabei, Nutzergruppen mit ähnlichen Bedürfnissen zu identifizieren. Sie helfen, sich in den Nutzer hineinzuversetzen und diese Perspektive während des gesamten Design-Prozess immer wieder einnehmen zu können. Dem ganzen Projektteam ermöglichen sie ein gemeinsames Verständnis für die Zielgruppen und deren Wünsche und Bedürfnissen. Damit können die passenden nutzerzentrierten Entscheide für das digitale Produkt gefällt werden.
Quellen:
- Cooper A., Reimann R., Cronin D.: About Face. The Essentials of Interaction Design. MITP-Verlag
- Spies Marco: Branded Iteractions. Digitale Markenerlebnisse planen & gestalten. Verlag Hermann Schmidt
- https://medium.com/the-xplane-collection/updated-empathy-map-canvas-46df22df3c8a