Trend #2 – Progressiv Web App (PWA)
2007 stellte Steve Jobs das erste iPhone vor. Ein wichtiger Bestandteil war, dass mit dem iPhone Webseiten direkt auf dem Handy betrachtet werden können. Apps gab es auf dem ersten iPhone noch nicht. Apple sah vor, dass Anwendungen direkt im Browser auf dem Handy ausgeführt werden. Da die Webtechnologie noch nicht ausgereift war, das Bedürfnis nach Applikationen aber gross war, entstand der Appstore. Über 10 Jahre später sind die Grundlagen seitens der Browser & Technologien soweit, dass Jobs Vision, von Applikationen direkt im Browser, zum Greifen nah ist! Das Zauberwort heisst Progressiv Web Apps (PWA) und ermöglicht, eine Website um einige, den nativen Apps bisher vorenthaltene Funktionen, zu erweitern. Dazu gehören Offlineverfügbarkeit, Push-Notifications sowie der Zugriff auf verschiedene Sensoren des Smartphones. Im Unterschied zu einer nativen App besteht eine PWA im Wesentlichen aus dem Quellcode einer Webseite und einer entsprechenden Konfiguration. Das heisst, es muss nicht sowohl für iOS und Android je ein individueller Code programmiert werden. Das Ergebnis: Die Kosten für eine PWA sind im Vergleich zu einer nativen App verschwindend klein. Aktuell einziger Wehrmutstropfen: iOS erlaubt es noch nicht Push-Notifcations über PWA’s zu versenden. Aktuell sind die PWAs noch kaum bekannt. Erste Firmen setzen aber bereits auf die Technologie. So zum Beispiel das Newsportal nau.ch