Den Nutzer verstehen: Personas und Empathy Maps.

User Experience Design erfordert ein tiefes Verständnis der Nutzer und ihrer Bedürfnisse.

Lukas Fischer
  • Lukas Fischer

  • Founder & Product Visionary

Einleitung

Wissen Sie wirklich, wer Ihre Nutzer sind und was sie brauchen? Ein tiefes Verständnis der Nutzer ist der Schlüssel zur Entwicklung relevanter und erfolgreicher Produkte. User Experience Design stellt den Nutzer in den Mittelpunkt des Designprozesses. In diesem Blogpost erfahren Sie, wie Sie durch die Erstellung von Personas und Empathy Maps Ihre Nutzer besser verstehen und dadurch gezielt auf ihre Bedürfnisse eingehen können.

Die Bedeutung des Nutzerverständnisses

Um relevante Produkte zu entwickeln, müssen die Bedürfnisse und Erwartungen der Nutzer verstanden werden. User Experience Design fokussiert auf das Erlebnis, das der Nutzer bei der Interaktion mit einem Produkt oder Service hat. Nur wer genau versteht, was der Nutzer will und was seine Ziele sind, kann für ihn ein relevantes Produkt entwickeln.

Personas: Fiktionale, aber realitätsnahe Darstellungen

Personas sind fiktionale, aber realitätsnahe Darstellungen der Zielgruppen, die auf tatsächlichen Nutzerdaten basieren. Sie helfen, die Nutzerperspektive einzunehmen und designrelevante Entscheidungen zu treffen. Personas basieren auf den Verhaltensmustern, mentalen Modellen und Zielen der realen Nutzer. Sie ermöglichen es, sich besser in die Zielgruppen hineinzuversetzen und die "Nutzerbrille" aufzusetzen.

Erstellung von Personas

Um Personas möglichst real wirken zu lassen, sollten sie spezifische Ziele, Einstellungen und Verhaltensweisen erhalten. Jede Persona erhält einen Namen und ein Foto, sowie persönliche Daten wie Alter, Ausbildung, Beruf und Familienstand. Mit aufgabenbezogenen Szenarien werden Erwartungen, Bedürfnisse und Verhalten sowie potenzielle Pain Points beschrieben. Diese detaillierten Profile helfen, die Perspektive der Nutzer während des gesamten Designprozesses beizubehalten.

Empathy Maps: Die Gefühlslage der Nutzer verstehen

Empathy Maps gehen einen Schritt weiter und fokussieren sich auf die Gefühlslage der potenziellen Nutzer. Sie orientieren sich an den menschlichen Sinnesorganen und helfen, die emotionalen und kognitiven Wahrnehmungen der Nutzer zu verstehen. Für jede Persona wird eine eigene Map erstellt, die vier zentrale Bereiche abbildet: Was sieht der Nutzer? Was hört der Nutzer? Was denkt und fühlt der Nutzer? Was sagt und tut der Nutzer?

Pain & Gain: Negative und positive Aspekte

Zusätzlich zu den grundlegenden Bereichen können Empathy Maps um die Aspekte "Pain" und "Gain" erweitert werden. Diese Bereiche helfen, die negativen und positiven Aspekte im Leben des Nutzers zu identifizieren. Die Erstellung und kontinuierliche Aktualisierung von Empathy Maps ermöglicht ein umfassendes Verständnis der Nutzerbedürfnisse und -wünsche.

Fazit

Um den Nutzer zu verstehen, sind die Arbeit mit Personas und Empathy Maps unerlässlich. Sie helfen dabei, Nutzergruppen mit ähnlichen Bedürfnissen zu identifizieren und die Perspektive der Nutzer während des gesamten Designprozesses zu berücksichtigen. Diese Methoden fördern ein gemeinsames Verständnis für die Zielgruppen und ermöglichen es, nutzerzentrierte Entscheidungen zu treffen und relevante Produkte zu entwickeln.

Call-to-Action

Möchten Sie die Bedürfnisse Ihrer Nutzer besser verstehen? Kontaktieren Sie uns für eine kostenlose Beratung oder erfahren Sie mehr in unserem nächsten Webinar.


06.03.19

Newsletter abonnieren.